Auf diesem Blog wirst du regelmäßig mit spannenden Artikeln über das Forex-Trading versorgt.
Wenn Du mit dem Gedanken spielst, in den Forex-Markt einzusteigen, wirst Du schnell auf den Begriff „Währungspaar“ stoßen. Es ist das zentrale Element im Devisenhandel und bildet die Grundlage aller Forex-Transaktionen. Doch was genau bedeutet das Währungspaar-Prinzip, und wie funktioniert es? In diesem Artikel erkläre ich Dir, wie Währungspaare aufgebaut sind, wie ihre Kurse zustande kommen und wie Du dieses Wissen für Deinen Handel nutzen kannst.
Ein Währungspaar besteht immer aus zwei Währungen, die gegeneinander gehandelt werden. Es zeigt an, wie viel eine Einheit der ersten Währung (der sogenannten Basiswährung) in der zweiten Währung (der Kurswährung) wert ist.
Das Währungspaar EUR/USD repräsentiert den Wechselkurs zwischen dem Euro und dem US-Dollar. Ein Kurs von 1,10 bedeutet, dass 1 Euro 1,10 US-Dollar wert ist.
Das Konzept ist vergleichbar mit einem Preis: Wenn Du ein Produkt im Supermarkt kaufst, steht der Preis für den Wert eines Artikels in einer bestimmten Währung. Beim Forex-Trading ist das „Produkt“ die Basiswährung, und die Kurswährung zeigt, was sie wert ist.
Währungspaare sind immer gleich aufgebaut, um einheitliche Handelsbedingungen zu schaffen.
Beispiel:
Wenn Du EUR/USD kaufst, erwirbst Du Euros und verkaufst gleichzeitig US-Dollar. Handelst Du dasselbe Paar in die andere Richtung, verkaufst Du Euros und erhältst US-Dollar.
Das Währungspaar wird in einer spezifischen Schreibweise angegeben, z. B.:
Die Wechselkurse im Forex-Markt werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Je nachdem, wie viele Trader oder große Marktteilnehmer eine Währung kaufen oder verkaufen, steigt oder fällt ihr Wert.
Beispiel:
Stell Dir vor, es gibt in Europa eine positive Wirtschaftsnachricht, wie z. B. ein starkes Wirtschaftswachstum. Mehr Trader wollen dann Euros kaufen, weil sie annehmen, dass der Wert des Euros steigen wird. Dadurch erhöht sich die Nachfrage, und der Kurs des EUR/USD könnte beispielsweise von 1,10 auf 1,12 steigen.
Das Gegenteil passiert, wenn schlechte Nachrichten die Nachfrage nach dem Euro verringern. Dann sinkt der Kurs.
Forex-Kurse werden in zwei Zahlen dargestellt: dem Bid-Preis und dem Ask-Preis.
Beispiel:
Ein Kurs könnte so aussehen:
EUR/USD = 1,1050/1,1052
Die Differenz zwischen diesen beiden Werten nennt man Spread. Dieser ist meist die Gebühr, die Dein Broker für den Handel berechnet.
Nicht alle Währungspaare sind gleich. Sie werden in drei Kategorien unterteilt:
Das Währungspaar-Prinzip lässt sich am besten mit einer Reise ins Ausland erklären.
Beispiel:
Du reist in die USA und tauschst 1.000 Euro in US-Dollar bei einem Kurs von 1,10. Du erhältst 1.100 USD. Während Deiner Reise verbessert sich die Wirtschaftslage in der Eurozone, und der Wechselkurs steigt auf 1,20. Wenn Du am Ende Deiner Reise Deine 1.100 USD zurück in Euro tauschst, erhältst Du 1.100 ÷ 1,20 = 916,67 EUR. Du hast also durch die Wechselkursveränderung einen kleinen Verlust gemacht.
Im Forex-Trading nutzt Du genau solche Kursveränderungen, um Gewinne zu erzielen – nur, dass Du die Währungen nicht physisch wechselst, sondern digital handelst.
Das Währungspaar-Prinzip ist die Grundlage des Forex-Tradings. Wenn Du verstehst, wie Währungspaare funktionieren und wie ihre Kurse entstehen, kannst Du fundierte Handelsentscheidungen treffen. Wichtig ist:
Mit diesem Wissen kannst Du beginnen, Währungspaare gezielt zu analysieren und von ihren Bewegungen zu profitieren.
Hast Du Interesse am Forex-Trading? Dann starte noch heute!
ÜBER DEN AUTOR
Max Andla
Max Andla ist Geschäftsführer der TPS Akademie und seit Jahren an der Börse und im Devisenhandel aktiv.
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